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SOYUZ TMA-20 // KOPPLUNG ÜBER WESTAFRIKA

Am Freitagabend war die zweitägige Aufholjagd des russischen Raumschiffs Soyuz TMA-20 beendet. Um 21.11 Uhr MEZ erreichte bereits das 25. Modell der unverwüstlichen Soyuz-Baureihe sein Ziel, die internationale Raumstation. Der erste Kontakt des Kopplungsadapters der Soyuz mit seinem Gegenstück am Rassvet-Modul der ISS  erfolgte über Westafrika. Das automatische Dockingsystem „Kurs“ hatte zuvor ganze Arbeit geleistet und die beiden Raumflugkörper einander millimetergenau angenähert. Das eigentliche Kopplungsmanöver fand kurz nach einem der sich bei jedem Erdumlauf wiederholenden orbitalen Sonnenuntergänge statt, so dass die letzte Phase des Rendevouz mittels Untertützung von Bordscheinwerfern durchgeführt wurde.

Soyuz-Kommandant Dimitri Kontratiev hatte während der Annäherungsphase die Systeme des Raumschiffs unter Kontrolle, um notfalls einzugreifen und sein Schiff manuell an der Station anzudocken. Er stieg mit seinen Mannschaftskollegen Catherine Coleman und Paolo Nespoli etwa drei Sunden später in die Raumstation um. Zwei Minuten nach Mitternacht (MEZ) konnten die Luken geöffnet und die Neuankömmlinge von ihren Kollegen Scott Kelly, Alexander Skripotschka und Alexander Kaleri begrüßt werden. Bis dahin jedoch hatten für die Besatzungen von ISS und Soyuz-TMA-20 die obligatorischen System- und Dichteprüfungen der physischen Verbindung zwischen Soyuz und Rassvet auf dem Programm gestanden.

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SOYUZ TMA-20 // PASSAGIERE AUS DREI NATIONEN INS ALL GESTARTET

Am Mittwoch um 20.09 Uhr MEZ begann die zweitägige Reise des russischen Raumschiffs Soyuz TMA-20 zur Internationalen Raumstation. An der Spitze einer Soyuz-FG-Trägerrakete hob es pünktlich vom der Rampe des Startkomplex 1 in Baikonur ab. Im Aufstiegs- und Rückkehrmodul der Soyuz hatten zuvor Raumfahrer aus drei Ländern Platz genommen, die nach ihrer Ankunft auf der Station am Freitag dem internationalen Charakter des orbitalen Außenpostens  einmal mehr Ausdruck verleihen werden. Waren in den ersten Jahren weitgehend Russen und U.S. Amerikaner als Bewohner und Arbeiter auf der ISS tätig, so sind seit der Montage der europäischen und japanischen Module immer öfter auch Raumfahrer dieser Kooperationspartner bei Langzeitmissionen mit an Bord.

Diesmal fliegt der Italiener Paoli Nespoli als Vertreter der europäischen Raumfahrtbehörde ESA zusammen mit zwei Kollegen aus Russland und den USA für die nächsten sechs Monate zur ISS. Zusammen mit Dimitri Kondratiev und Catherine Coleman ergänzt er die Expediton-26-Besatzung auf die volle Mannschaftsstärke von sechs Personen. Ihre drei Mitstreiter leben bereits seit Anfang Oktober 2010 auf der Station. Der amtierende Kommandant Scott Kelly war gemeins mit den beiden russischen Kosmonauten Alexander Kaleri und Oleg Skripotschka an Bord von Soyuz TMA-01M ins All aufgebrochen und bis Ende November auch Mitglied der Expedition 25.

Soyuz TMA-20 hat nach Brennschluss aller Raketenstufen erfolgreich seine Solarzellen entfaltet und einen ersten elliptischen Orbit mit einer Bahnneigung von 51.64 Grad erreicht. Bei einer Umlaufzeit von annähernd 89 Minuten leigt der erdfernste Punkt der Bahn 253 Kilometer über der Oberfläche des Planeten, während die größte Annäherung bei etwa 200 Kilometer Höhe erfolgt. Nach Abschluss aller Bahnkorrekturmanöver soll das Raumschiff am Freitag um 21.12 Uhr MEZ am Kopplungsstutzen des Rassvet-Moduls festmachen.

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SOYUZ TMA-20 STARTBEREIT AUF DER RAMPE

Der nächste Start eines russischen Soyuz-Raumschiffs zur Internationalen Raumstation steht kurz bevor. Am Mittwoch (15.Dezember 2010) um 20.09 Uhr MEZ soll Soyuz TMA-20 mit drei neuen Besatzungsmitgliedern für die ISS-Langzeitbesatzung Expedition 26 vom Startkomplex 1 des Weltraumbahnhofs Baikonur aus ins All aufbrechen.

Soyuz-Kommandant Dimitri Kondratiev und seine beiden Kollegen aus den USA und Italien, Catherine Coleman und Paolo Nespoli werden dann zwei Tage hinter der ISS herjagen, bevor sie am Freitag ihren neuen Wohnort für die Dauer des nächsten halben Jahres erreichen werden.

Seit Montag bereits steht die Soyuz-FG-Trägerrakete mit dem Raumschiff an der Spitze auf der Startrampe in der kasachischen Steppe, von der aus schon Juri Gagarin vor fast einem halben Jahrhundert seinen historischen ersten bemannten Weltraumflug begonnen hatte.

In den letzten Tagen und Wochen war Soyuz TMA-20 in Baikonur gründlich auf die Mission vorbereitet und anschließend in der Nutzlastverkleidung der Rakete verstaut worden.

DIE BILDER AUS BAIKONUR

Neben ihrer Funktion als Mannschaftstransporter wird das Raumschiff im Falle einer Havarie sechs Monate lang auch als Rettungsboot für die Raumstationsbesatzung zur Verfügung stehen. Der Flug bedeutet gleichzeitig den fünfundzwanzigsten Einsatz einer bemannten Soyuz-Kapsel im Rahmen des ISS-Programms. Nach Beendigung des U.S.-amerikanischen Shuttle-Programms im Verlauf des nächsten Jahres wird dieses Modell zudem über einen längeren Zeitraum hinweg die einzige Möglichkeit bieten, Besatzungen von und zur Raumstation zu befördern.

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SOYUZ TMA-20 // STARTVORBEREITUNGEN IN BAIKONUR // DIE BILDER

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SOYUZ TMA-20 – BESATZUNG IN BAIKONUR EINGETROFFEN – ERSTE TRAININGSEINHEITEN

Nachdem die Haupt- und Ersatzmannschaft für die russiche Mission mit dem Raumschiff Soyuz TMA-20 zur Internationalen Raumstation am Freitag auf dem Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe eingetroffen waren, standen am Samstag bereits erste Trainingseinheiten vor Ort auf dem Programm.

Der russische Soyuz-Kommandant Dimitri Kontratiev hielt sich dazu mit seinen Kollegen Cathrine Coleman (USA) und Paolo Nespoli (Italien) in der Montagehalle auf , in der das Soyuz-Raumschiff von den Technikern derzeit auf den Flug vorbereitet wird. Die Raumfahrer machten sich mit ihrem Schiff und den zu transportierenden Frachtgütern vertraut und beschäftigten sich mit der Borddokumentation der Soyuz. Darüber hinaus testete die Besatzung die perfekte Passform ihrer individuellen Raumanzüge und Sitzschalen.

Das zuständige technische Managment hat am Samstag die Entscheidung getroffen, die Soyuz TMA-20 mit Treibstoffen und komprimierten Gasen zu betanken.

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